Anfänge und Flugsport
Flugsport 1922 - 1939
Nach dem Ersten Weltkrieg unterbanden vertragliche Bedingungen und die Not der Zeit die weitere Entwicklung von Motorflugzeugen. Dieses bewirkte, dass man sich wieder dem natürlichen Flug zuwandte.
Der Ingenieur Oskar Ursinus aus Frankfurt a. M., "Rhönvater" wie er später genannt wurde, war einer der vielen, die sich für die Förderung des Segelfluges einsetzte. Er organisierte mit einigen anderen Vereinen 1920 den ersten Rhön-Segelflug-Wettbewerb auf der Wasserkuppe, der in der Folgezeit jährlich durchgeführt wurden.
Das erste Erfurter Segelflugzeug
Inzwischen hat der Segelflugsport einen bedeutenden Aufschwung erlangt, so dass der Erfurter Verein für Luftfahrt sich entschloss, an Stelle eines geplanten Motorflugzeuges ein Segelflugzeug herzustellen.
In der Klempnerei Bayer in der Schmidtstedter Straße begann man im Frühjahr 1923 mit dem Bau des ersten Erfurter Segelflugzeuges. Da man viele Helfer hatte, war man sich einig, an den im August 1923 stattfindenden „Rhön-Segelflug-Wettbewerb“ teilzunehmen. Materialmangel verzögerten die Fertigstellung, so wurde das unfertige Flugzeug am 29. Juli 1923 im Angermuseum geweiht. In den folgenden Tagen wurde das Segelflugzeug vervollständigt und am 8. August 1923 wurde es für den Transport auf dem LKW der Firma Lingel verladen und zur Wasserkuppe gebracht.
Nachdem Aufbau der Zelte und des Zusammenbaus des Flugzeuges, erfolgten die ersten Flüge. Die technische Abnahmekommission reihte das Segelflugzeug in die Klasse der Qualitätsflugzeuge ein. Damit konnte es an dem Hauptwettbewerb teilnehmen.
Weihe des Fliegerdenkmals
Der 30. August 1923 brachte dem Fliegerlager auf der Wasserkuppe einen Riesenbesuch. Etwa 30.000 Besucher drängten sich um das Fliegerdenkmal, um an der Weihe teilzunehmen, dass für die gefallenen Flieger im Ersten Weltkrieg und Segelflug errichtet wurde.
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Mitglieder der Erfurter Vereins für Luftfahrt auf der Wasserkuppe/Rhön vor ihrem Flugzeug |
Die ersten Probeflüge auf der Wasserkuppe |
Es sollte ein schwarzer Tag für die deutsche Segelflugbewegung werden. Bei starken Wind und heftigen Böen bis 20 m/sec, die Flugleitung hatten den Fliegern den Start freigestellt, flogen während der Feierlichkeiten einige Segelflieger um die zahlreich erschienen Zuschauer nicht zu enttäuschen. Während Hackmack, Thomsen und Trancinski mit teilweisen schweren Verletzungen und Bruch ihrer Flugzeuge davon kamen fand der Erfurter Max Standfuß den Fliegertod. Nach Eugen von Loessel 1920 und Wilhelm Leusch 1921 war Standfuß der dritte Segelflieger, der bei den Rhön-Segelflug-Wettbewerben den Fliegertod fand.
Der Erfurter Verein für Luftfahrt betrauert in ihm eins seiner besten Mitglieder. Auch der Verlust des Segelflugzeugs war ein schwerer Schlag des Vereins.
Weihe des Denkmals für Max Standfuß
Am 11. Mai 1924 wurde das Denkmal am Grab von Max Standfuß auf dem Hauptfriedhof Erfurt im Beisein sämtlicher Erfurter Krieger- und Militärvereine eingeweiht. Der Stein trägt die Inschrift:
Max Standfuß geboren am 15.12.1897 gefallen 30.08.1923 Als Pionier des Segelfluges an der Wasserkuppe in der Rhön In Treue, die Kameraden |
Unter den Ehrengästen waren der Oberbürgermeister der Stadt Erfurt, Dr. Mann, Oberregierungsrat Gerth von der Reichsbahndirektion Erfurt, der erste Vorsitzende des Rings der Flieger Generalleutnant a. D. von Eberhardt.
Es war still geworden um die Erfurter Segelflieger. Der Flugsport wurde von den Ballonfahrern aufrecht gehalten.
Flugtage und Flugveranstaltungen in Erfurt
Ein besonderer Anziehungspunkt waren die Flugtage und Flugveranstaltungen in Erfurt. Bereits für den 15. März 1925 hatte der Erfurter Verein für Luftfahrt bei den Junkers-Werken in Dessau ein Flugzeug organisiert, welches vom Drosselberg Rundflüge durchführte und reges Interesse hervor rief. Über 50 Personen nutzten diese Gelegenheit um Erfurt aus der Vogelperspektive zu sehen.
Mit der Fertigstellung des Erfurter Flughafens im Norden der Stadt im Mai 1925 konnte dieser Platz auch für den Flugsport genutzt werden. Bereits drei Wochen nach seiner Eröffnung hatte der Flughafen seine ersten "großen Tage" im Flugsport zu bestehen.
Der Deutsche Rundflug 1925
In der Zeit vom 31. Mai bis 9. Juni 1925 fand der "Deutsche Rundflug 1925" um den "B.-Z.-Preis der Lüfte" statt. Fünf Tagesschleifen von je 1000 km mussten von Berlin aus geflogen werden. Da der Flugplatzes Gotha zu dieser Zeit nicht einsatzbereit war, wurde die Zwischenlandung nach Erfurt verlegt. So war der Flughafen Erfurt der einzige Flughafen, den die Deutschlandflieger zweimal anfliegen mussten.
Nach der Landung in Erfurt, die Maschinen von Auffahrt, eine Dietrich D.P. II (652) und von Raab, eine Dietrich D.P. VIIa (633). Im Hintergrund die Flughafenbaracke. |
So landeten am 2. Juni 18 Sportflugzeuge und 18 Überflüge wurden registriert. Am 4. Juni landeten 33 Sportflugzeuge und 8 Flugzeuge überflogen den Platz. 23 verschiedene Flugzeugtypen konnten die Zuschauer in Augenschein nehmen. Die beiden ausgeschriebenen Preise von je 500 Mark der Quickborn Schokoladenfabrik Erfurt und der Zigarettenfabrik Reemstma Erfurt erhielten die Piloten Raab und Bäumer.
Flugtage
Die fast jährlich durchgeführten Flugtage zogen immer Tausende Zuschauer in ihren Bann. Erwähnt soll der Thüringer Großflugtag im Oktober 1934 werden. Hier konnte man neben Verbandsflüge, das Kunstflugprogramm von Stör und Fallschirmabsprünge und den Start des Altmeisters der deutschen Flieger, Hans Grade, mit seinem selbstgebauten Grade-Eindecker aus dem Jahre 1910 bewundern. Vor der Veranstaltung wurde ein Segelflugzeug und zwei Motorflugzeuge der Fliegerortsgruppe Erfurt getauft. | |
25 Jahre Flugzeugentwicklung konnte dann anschließend am Boden gesehen werden, als Grade seinen Eindecker neben einer Junkers JU-52 stellte. |
Zum Großflugtag, anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Flughafens Erfurt, am 12. Mai 1935 zeigten die bekannten Flieger Vera von Bissing, Heini Dittmar und Ernst Udet Kunstflüge auf Motor- und Segelflugzeugen.
Auch der Großflugtag im August 1938 hatte seine Höhepunkte. Hier wurden erstmals in Erfurt die Flugzeugmuster Fieseler Fi-156 "Storch" als langsamstes Flugzeug der Welt und das neue Reiseflugzeug aus Gotha, die Go-150, vorgeführt. Großes Aufsehen erregte der Kunstflug von der internationalen Kunstflugmeisterin Vera von Bissing, des Deutschen Kunstflugmeisters 1938 Albert Falderbaum und die Kunstflugkette des Korpsführers des NSFK mit dem internationalen Kunstflugmeister Graf von Hagenburg, Fluglehrer Olzmann und dem Erfurter Kunstflieger Herwarth Wendel, der für den verhinderten Kunstflieger Lochner einsprang. Bereits ab Mitte Juli trainierte Wendel, um die Position in dieser Kette einzunehmen.
Deutschlandflüge
Die seit dem Anfang der dreißiger Jahren durchgeführten Deutschlandflügen führten 1935, 1937 und 1938 auch über Erfurt, wo eine Landung durchgeführt werden musste. Wie die Flüge des NSFK Gruppe 8, die ebenfalls jährlich durchgeführt wurden, waren die Hauptaufgaben im Kollektivgeist, Orientierungsaufgaben, Zielabwurf von Meldungen und Ziellandungen auf kürzester Landstrecke zu sehen.
Segelflug und Flugbetrieb
Ende 1928 begann man
wieder zaghaft mit dem Segelflug. Die Jungfliegergruppe des Erfurter Vereins für
Luftfahrt bauten das erste Segelflugzeug, welches am
16. Februar 1930 in der
Flugzeughalle des Erfurter Flughafens durch den Oberbürgermeister der Stadt
Erfurt auf den Namen "BLUMENSTADT ERFURT" getauft wurde. Bald folgten weiter
Segelflugzeuge, wie die "STADT ERFURT", "WINDSBRAUT", "ROTER BERG", "MAX STANDFUß" und Segelflugzeuge der Typen Zögling und
Grunau-9.
Anfang März 1933 wurden alle örtlichen Luftfahrtvereine, für Erfurt waren dies der Erfurter Verein für Luftfahrt, der Polizeisegelflugverein und die Ortsgruppe Sturmvogel im Flugverband der Werktätigen e.V., aufgelöst, und alle Mitglieder mussten als Einzelmitglieder in die neue Ortsgruppe des Deutschen Luftsport-Verbandes eintreten. Die Ortsgruppe Erfurt wurde der Landesgruppe 11 Thüringen zugeteilt.
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Bekannte Segelfluggelände in den dreißiger Jahren waren der Harsberg bei Eisenach, wo des Öfteren die Thüringer Gaumeisterschaften stattfanden und die Erfurter Segelflieger Segelfluglehrgänge organisierten und Laucha an der Unstrut, wo die Landesgruppen Sachsen und Thüringen jährlich Wettbewerbe durchführten um ihre besten Segelflieger zu ermitteln, die sie dann zu den im August stattfindenden „Rhön-Segelflug-Wettbewerben“ meldeten. | |
Der Erfurter Rhönadler in Laucha/Unstrut |
Segelflüge in Erfurt
Zu den Segelflügen, die auf den Galgenberg, Stollberg und an den Hängen des Roten Bergs durchgeführt wurden, konnten man Flüge mit Autoschlepp auf dem Flughafen selbst beobachten.
Wenn man etwas Glück hatte, konnte man auch die Neukonstuktionen der Weimarer Ingenieurschule m.b.H. bestaunen, wie das Nurflügelflugzeug von Hermann Köhl, die Konstruktionen von Dr. Kupper und den bekannten Segelflieger Robert Kronfeld und das Riesensegelflugzeug der Firma Braeutigam aus Weimar, D-STURM. Sie führten ihre Flugerprobungsflüge in Erfurt durch, da der Flugplatz Weimar, der Webicht, zu klein und ungünstig lag und der Flugplatz Weimar-Nohra nicht für solche Flüge genutzt werden konnte.
Hermann Köhls Nurflügler nach dem ersten Start |
Das Segelflugzeug D-Sturm wurde im Juli 1933, im |
Flugzeugschlepp von Erfurt nach Dresden, an den dortigen Sächsischen Luftsportverband übergeben. |
Die Segelflugausbildung interessierter Jugendlichen wuchs sprunghaft an, sodass das Gelände des Flughafens nicht mehr ausreichte, da die anderen Gelände erst nach der Ernte zur Verfügung standen. Man suchte und fand.
Hohenfelden hieß das neue Fliegerlager der Erfurter Segelflieger. Am 18. August 1935 konnte das Gelände und die Halle, die auf den Namen „Paul Staroste Weft“ getauft wurde, durch den Führer der Ortsgruppe Erfurt in Besitz genommen werden.
Das erste Motorflugzeuge
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Nach Beendigung des Deutschlandfluges 1933 erhielt die Fliegerortsgruppe Erfurt im Deutschen Luftsport-Verband ein Motorflugzeug vom Typ Klemm L-25 für Ausbildungszwecke zur Verfügung gestellt. Auch das Bestreben eine eigene Motormaschine zu besitzen, konnte sich im Januar 1934 erfüllen. Herwarth Wendel holte das neue Flugzeug, eine Fieseler F-5, persönlich vom Fieseler-Flugzeugbau Kassel-Bettenhausen ab. Zum Flugtag am 21. Oktober 1934 wurde diese Maschine auf den Namen „ALTE GARDE“ und eine weitere Maschine, eine BFW U-12a „Flamingo“ auf den Namen „KRAFTWERK THÜRINGEN“ getauft. |
Das neue Motorflugzeug der Flieger- |
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Ortsgruppe Erfurt, eine Fieseler F-5R, | |
D-2929 später D-EFOX |
In den folgenden Jahren wurde der Flieger-Ortsgruppe Erfurt der Flieger-Landesgruppe XI Thüringen weitere Flugzeuge vom Typ Klemm L-25 und Bücker Bü-133 vom Deutschen Luftsport-Verband für die Ausbildung im Motorflug, zur Verfügung gestellt.
Ein Erfurter, der erste Muskelkraftflieger
In der Zeit vom 29. bis 31. August 1935 wurde auf dem Flughafen Frankfurt-Rebstock ein Wettbewerb um den 5.000 Mark-Preis der Polytechnischen Gesellschaft mit einem Muskelkraft-Flugzeug durchgeführt.
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Das von den Dipl.-Ingenieuren Haeßler und Villinger aus Dessau konstruierte und in den Werkstätten der Fliegerortsgruppe Halle gebaute Flugzeug mit Propellerantrieb, wurde von den Segelflieger Karl Dünnebeil aus Erfurt geflogen. Waren Anfangs Sprünge von 20 Meter erreicht konnte am Ende des Wettbewerbes auf 235 Meter verwiesen werden. Das Preisgericht beschloß, da die geforderte Weite von 1000 Meter nicht erreicht wurde, eine Anerkennungsprämie von 3000 Mark für das Flugzeug von Haeßler/Villinger mit Piloten Karl Dünnebeil. |
Das Flugzeug wurde anschließend mit einigen Verbesserungen an verschiedenen Flugtagen vorgeführt, aber der große Erfolg blieb aus.
Die Erfurter Segelflugschlepp-Kette
Mit dem Bau von Anfängermaschinen vom Typ „Grunau-9“ qualifizierten sich die Erfurter Segelflieger zu wahren Baumeistern. Neben den erwähnten Typ konnten sie sich auch Hochleistungsflugzeuge bauen, so die „Grunau Baby 2“ und einen „Rhönadler“, der Anfang 1936 zur Verfügung stand. Als Attraktion für Flugveranstaltungen und zur Luftsportwerbung hatte man eine Segelflug-Schleppkette zusammengestellt, die Ende Dezember 1936 zum ersten Mal der Erfurter Bevölkerung vorgestellt wurde. Zwei „Baby 2“ und der „Rhönadler“ wurden von drei Klemm L-25 in einer Formation geschleppt. Anlässlich des Winterhilfswerkes wurde eine selbst gefertigte Karte der Flieger-Ortsgruppe Erfurt verkauft. Im März 1937 wurde im Rahmen einer Flugveranstaltung der „Rhönadler“ auf den Namen des in der Rhön abgestürzten Fliegers Max Standfuß getauft. „D-Standfuß“ war sein offizieller Name.
Herwarth Wendel, ein Kunstflugflieger aus Erfurt
Herwarth Wendel vor seiner Bücker "Jungmeister" | Die Piloten der Kunstflugkette v. r.: Olzmann, | Herwarth Wendel wird von seinen englischen |
Graf Hagenburg und Herwarth Wendel im | Fliegerkameraden gefeiert | |
Gespräch mit seinem Bruder Helmuth Wendel | ||
Herwarth Wendel lernte an der Flugschule der Flugzeugfabrik Otto Schwade & Co. in Erfurt das Fliegen. Sein Flugzeugführerpatent trug die Nummer 881. Nach dem Krieg widmete er sich dem Segel- und Motorflug. Teilnahme an einigen Deutschlandflügen und Kunstflugmeisterschaften. Er zeigte an vielen Flugtagen in ganz Deutschland sein Kunstflugprogramm. Auch zum Großflugtag auf dem Erfurter Flughafen im August 1938. Hier nahm er die Stelle, des verhinderten Dipl.-Ing. Lochner, in der Kunstflugkette des NSFK ein. Die Formationsflüge im Verband und Kunstflugfiguren bewiesen das hervorragende Können der drei Flieger, Graf Hagenburg, Olzmann und Wendel.
Auch in England zeigte Herwarth Wendel sein Können. Beim 2. internationalen Flugmeeting des Yorkschen Fliegerclubs im Juni 1937 und in Exeter im Rahmen eines Flugtages zur Einweihung des dortigen Flugplatzes im Juli 1938.
Die weitere Entwicklung
Die Segel- und Motorflugausbildung konzentrierte sich wieder auf den Flughafen Erfurt-Nord, wie er ab 1936 bezeichnet wurde. Dem Fliegernachwuchs wurde eine große Scheune am Rand des Flughafens zur Verfügung gestellt. Die Ausbildungsflüge erhöhten sich von Jahr zu Jahr, da Flugzeugführer für einen künftigen Krieg stark gefragt sind.
Im April 1937 wurde der Deutsche Luftsportverband e. V. und seine sämtlichen Gliederungen aufgelöst. An ihrer Stelle trat das Nationalsozialistische Fliegerkorps (NSFK). Die Erfurter Flieger gehörten seitdem zur NSFK-Gruppe 8 (Thüringen), Standarte 43 (Weimar), Sturm 8 (Erfurt).
Im September 1937 kam der Gau Kurhessen zu dem Bereich der Gruppe 8. Seitdem wurde die Bezeichnung "NSFK-Gruppe 8 Mitte" geführt.
Aufstellung der NSFK-Gruppe 8 Mitte
NSFK-Gruppe 8 Mitte (Sitz Weimar, später Eschwege) | |||||
Standarte 43 (Weimar) |
Standarte 44 (Gotha) |
Standarte 45 (Kassel) |
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Sturm |
Ort |
Sturm |
Ort |
Sturm |
Ort |
1/43/8 | Altenburg | 1/44/8 | Sonneberg | 1/45/8 | Eschwege |
2/43/8 | Gera | 2/44/8 | Hildburghausen | 2/45/8 | Bebra |
3/43/8 | Greiz | 3/44/8 | Zella-Mehlis | 3/45/8 | Fulda |
4/43/8 | Schleiz | 4/44/8 | Meiningen | 4/45/8 |
Homberg |
5/43/8 | Saalfeld | 5/44/8 | Vacha | 5/45/8 | Marburg |
6/43/8 |
Rudolstadt |
6/44/8 | Schmalkalden | 6/45/8 |
Bad Wildungen |
7/43/8 | Ilmenau | 7/44/8 |
Waltershausen |
7/45/8 | Hofgeismar |
8/43/8 | Arnstadt | 8/44/8 | Eisenach | 8/45/8 | Kassel |
9/43/8 | Erfurt | 9/44/8 | Gotha | 9/45/8 | - |
10/43/8 | Weimar | 10/44/8 |
Langensalze |
10/45/8 | - |
11/43/8 | Jena | 11/44/8 | Heiligenstadt | 11/45/8 | - |
12/43/8 | Sömmerda | 12/44/8 | Sondershausen | 12/45/8 | - |
13/43/8 | - | 13/44/8 | Nordhausen | 13/45/8 | - |
Als letzte flugsportliche Veranstaltung vor dem Zweiten Weltkrieg, fand vom 15. bis 16. Juli 1939 der "Mitteldeutscher Rundflug 1939" statt. Er führte vom Startplatz Dresden-Heller nach Braunschweig-Waggum als Ziel. Der Flughafen Erfurt-Nord war, wie schon zu anderen Rundflügen, Zwischenlandeplatz.